Lea Kabore
Eigentlich habe ich schon im Alter von 12 Jahren gewusst, dass mein Beruf später einmal etwas mit Kindern zu tun haben sollte. Ich hatte immer schon starke Gefühle für kleine Kinder, habe mich gerne mit ihnen beschäftigt und konnte gut mit ihnen umgehen. Aber natürlich wusste ich damals noch nicht, dass man Erzieherin werden kann … Aber eigentlich ging mein Weg in die Richtung weiter, wie ich mir das als junges Mädchen in Burkina-Faso vorgestellt hatte: Einige Jahre lebte ich in Indien und arbeitete in Neu Dehli als Kindermädchen. Als ich dann nach Deutschland kam, habe ich bald die Ausbildung zur Erzieherin an der Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik in der Max-Brauer-Allee begonnen. Über eine Zeitarbeitsfirma kam ich vor drei Jahren zu den Elbkindern, und zwar gleich in die Kita Bindfeldweg. Von den Elbkindern hatte ich zuvor schon über eine Kollegin gehört, die selber auch bei diesem Träger arbeitet und ihn mir empfohlen hatte. Die Kollegin hatte recht: Ich bin hier sehr zufrieden. Ich war zunächst Springerin, und wurde bald von unserer Kita-Leiterin Daniela Werner gefragt, ob ich nicht bei den Elbkindern bleiben will. Ich bekam dann eine Stelle in einer altersgemischte Gruppe mit Kindern von 18 Monaten bis 6 Jahren. Das bringt viel Abwechslung, und es ist schön zu sehen, wie die Kinder voneinander lernen. Meine eigenen Kinder sind 12 und 5 Jahre alt, brauchen ihre Mutter also noch oft. Mir gefällt, dass hier in der Kita bei der Dienstplangestaltung darauf Rücksicht genommen wird. Die Arbeit mit Kindern wird mir immer Freude machen. Und wenn ich mal in Rente gehe, habe ich auch schon eine Idee. Dann mache ich ein Projekt mit Kindern in Afrika!
Lea Kabore, Erzieherin
Kita Bindfeldweg