Hamburger Bildungspreis 2012 für die Kitas der Elbkinder!
Unser archäologisches Kita-Projekt ‚Elbkinder auf Spurensuche: Eine künstlerisch-kreative Reise durch die Menschheitsgeschichte’ wurde am 29.11.12. mit dem Hamburger Bildungspreis 2012 ausgezeichnet. Der Hamburger Bildungspreis wird alljährlich vom Hamburger Abendblatt und der Hamburger Sparkasse an insgesamt 10 innovative Bildungsprojekte vergeben. Wir freuen uns mit den 23 Kitas aus Harburg, Wilhelmsburg und Finkenwerder, die das Projekt durchführen, und gratulieren herzlich!
Archäologie fasziniert und zählt zu den spannendsten Wissenschaften, versucht sie doch, die wichtigsten Fragen der Menschheit zu beantworten: Woher kommen wir, wo liegen unsere Wurzeln und wie haben wir uns entwickelt? Wie aber kann man diese spannenden Fragen mit Kindern angehen? Dass Archäologische Museen spannende und bildende Orte auch für Kindergartenkinder sein können, zeigt das Kooperationsprojekt ‚Elbkinder auf Spurensuche’, das vom Archäologischen Museum Hamburg und unseren 23 elbnahen Kitas derzeit durchgeführt wird. Das Projekt baut v.a. auf der Neugier, dem Wissensdurst und der Kreativität der Kinder auf.
In dem Projekt können Kindergartenkinder aus dem Bezirk Harburg und den Stadtteilen Wilhelmsburg und Finkenwerder die faszinierende Welt der Archäologie mit allen Sinnen entdecken. Die 3- bis 6-jährigen Kinder erleben, wie in der Steinzeit Feuer entzündet, Werkzeuge hergestellt und Höhlenkunst geschaffen wurde. In Kreativ-Workshops, die im Museum und in den Kitas durchgeführt werden, können auch die Jüngsten steinzeitliche Materialien selbst erproben und beispielsweise mit Ton und Erdfarben experimentieren.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung durch den Hamburger Bildungspreis“, so Margarete Kossolapow, die seitens der Elbkinder für das Projekt verantwortlich ist. „Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro können wir über das Jahr hinaus weiter an diesen spannenden Themen arbeiten. Mit dem Geld werden weitere Materialien und eine Arbeitshilfe für Kitas erstellt.“
Gefördert wird dieses Projekt vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages und vom Dezernat für Jugend, Soziales und Gesundheit des Bezirkes Harburg.