Brief vom 19.12.23
Die Geschäftsführung zum Jahreswechsel
Hamburg, im Dezember 2023
Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
erneut geht ein Jahr zu Ende, das von kriegerischen Auseinandersetzungen in aller Welt geprägt war. Täglich sehen und hören wir Schreckensmeldungen aus der Ukraine und auch in weiter entfernten Weltgegenden von Afghanistan bis Pakistan und Jemen nimmt das Leid kein Ende. Am 7. Oktober traf dann ein in seiner Bestialität beispielloser Terrorangriff den Staat Israel.
Wenn man die Berichterstattungen aus aller Welt liest und hört, möchte man manchmal verzweifeln. Zumal es dabei auch immer wieder zuerst die Schwächsten trifft, die Kinder, deren Schicksal uns Elbkindern besonders am Herzen liegt.
Gleichzeitig erleben wir täglich in unseren Kitas eine Realität, die durch das friedliche Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen aus mehreren Dutzend Ländern geprägt ist. Und dieses friedliche Zusammenleben schenkt uns eben doch, trotz all der täglich eintreffenden schlimmen Nachrichten, eine gewisse Zuversicht. Wir sind den Familien und Ihnen dankbar, dass Sie täglich zeigen, wie Menschen über Religions- und Nationalitätsgrenzen hinweg einen von Verständigung bestimmten Alltag leben, in dem das Wohl der Kinder an oberster Stelle steht. Oft sind das Kinder, die selber schon Schreckliches erleben mussten, und die in unseren Kitas wieder Ruhe und Geborgenheit finden. Unsere Kitas sind nur ein kleiner Kosmos – aber eben doch einer, der Hoffnung machen kann.
Vor anderthalb Jahren, als der Krieg in der Ukraine begann, schrieben wir die folgenden Sätze. Sie gelten auch weiterhin – und vielleicht sogar mehr denn je:
Es sind schwierige Zeiten. Seien wir füreinander da. Es hilft und macht uns stark.
In diesem Sinne wünschen wir den Kindern, Familien und Ihnen besinnliche Feiertage und uns allen ein glückliches neues Jahr, in dem vielleicht mehr hoffnungsvolle Momente aufscheinen.
Die Geschäftsführung der Elbkinder