Gewerkschaft kündigt Warnstreik für den 4. Mai an
Eltern-Information Nr. 4 vom 28.04.2022
Die Tarifverhandlungen auf Bundesebene zwischen den Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband haben am 25.02.2022 begonnen. Im Zusammenhang mit den bundesweiten Tarifauseinandersetzungen hatte die Gewerkschaft Ver.di bereits wiederholt zu punktuellen Warnstreiks aufgerufen. Allerdings stießen diese punktuellen Warnstreiks in der sehr frühen Phase der Verhandlungen bei vielen Eltern auf Unverständnis und Verärgerung. Die Betreuung in den Kitas war aber glücklicherweise nicht gravierend beeinträchtigt. Am 8.3. erfolgte dann ein Streikaufruf, der sich an alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst richtete. Glücklicherweise kam es aber auch hier nur zu vereinzelten Kita-Schließungen.
Nun ist erneut ein Streikaufruf für Mittwoch, den 04.05.2022, voraussichtlich von Dienstbeginn bis Dienstschluss an alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst und somit auch der Elbkinder erfolgt.
Die Elbkinder-Geschäftsführung ist in den gegenwärtigen Verhandlungen nicht Verhandlungspartner und kann diese daher nicht beeinflussen. Sie akzeptiert, dass ihre Mitarbeitenden ihr Recht in Anspruch nehmen und sich durch Beteiligung an Streiks der Gewerkschaften für ihre Belange einsetzen.
Den erneuten Aufruf der Gewerkschaft hält die Elbkinder-Geschäftsführung für unangemessen, da die Situation in den Kitas weiterhin sehr angespannt ist und die Eltern und Kinder vor allem durch die Einschränkungen der lang anhaltenden Corona-Pandemie extrem belastet sind. Die Elbkinder-Geschäftsführung ist weiterhin bemüht, die nachteiligen Auswirkungen für die Eltern so gering wie möglich zu halten.
Wir bedauern die Belastungen, die sich für die Eltern und Kinder aus dem Streik ergeben. Eltern können sich mit ihren Fragen an ihre Kita-Leitung wenden. Sie weiß auch, wie in der jeweiligen Kita die Betreuungssituation am 4. Mai konkret aussehen wird.
Zu den Tarifverhandlungen haben wir hier einige Fakten zusammengestellt.
Die Geschäftsführung der Elbkinder
Ulrike Muß und Dr. Katja Nienaber